Regenhosen sind ein unverzichtbares Ausrüstungsteil für alle, die bei nassem Wetter draussen aktiv sind. Egal ob beim Wandern, Velofahren oder auf dem Weg zur Arbeit – sie schützen zuverlässig vor Nässe und Kälte. Doch welche Regenhose passt am besten zu deinen Anforderungen? Hier erfährst du, worauf du bei der Auswahl achten solltest und welche Varianten für welchen Einsatzzweck geeignet sind.
Wichtige Merkmale von Regenhosen
Es gibt einige zentrale Eigenschaften, die du bei der Auswahl einer Regenhose beachten solltest:
- Wassersäule: Die Wasserdichtigkeit wird in Millimetern Wassersäule angegeben. Eine Regenhose mit einer Wassersäule von 10'000 Millimetern hält normalen Regen problemlos ab. Für extreme Bedingungen oder längere Einsätze solltest du eine Wassersäule von mindestens 20'000 bis 30’000 Millimetern wählen.
- Material: Regenhosen bestehen meistens aus robusten Kunstfasern wie Polyester oder Polyamid. Diese Materialien sind nicht nur wasserabweisend, sondern auch langlebig und leicht. Membranen wie Gore-Tex oder Sympatex sorgen zusätzlich dafür, dass die Hose wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv bleibt.
- Gewicht: Leichte Regenhosen wiegen zwischen 200 und 500 Gramm. Besonders leichte Modelle eignen sich hervorragend für Velofahrten oder Wanderungen, da sie sich platzsparend verstauen lassen. Robustere Hosen sind schwerer, bieten aber mehr Schutz und eignen sich besonders für intensive Outdoor-Tätigkeiten.
- Atmungsaktivität: Je höher die Atmungsaktivität einer Regenhose, desto besser wird Feuchtigkeit nach aussen transportiert.
Vergleich verschiedener Regenhosen-Varianten
Es gibt unterschiedliche Typen von Regenhosen, die sich je nach Aktivität und Wetterlage eignen. Hier ein Vergleich:
1. Leichte Regenhosen
Diese Hosen sind besonders leicht und einfach über der normalen Kleidung zu tragen. Sie lassen sich kompakt verstauen und sind deshalb ideal für Velofahrten oder kürzere Wanderungen. Da sie jedoch weniger strapazierfähig sind, solltest du sie nicht für längere oder extreme Outdoor-Abenteuer verwenden.
- Vorteile: Leicht, klein packbar, ideal für den Alltag.
- Nachteile: Weniger robust, nicht für extreme Wetterbedingungen geeignet.
2. Robuste Regenhosen
Diese Hosen bieten mehr Schutz und sind abriebfester als leichte Modelle. Sie eignen sich für längere Touren und Arbeiten im Freien, da sie auch bei rauen Bedingungen standhalten. Allerdings sind sie weniger leicht und nehmen mehr Platz im Gepäck ein.
- Vorteile: Strapazierfähig, guter Schutz bei Wind und Wetter.
- Nachteile: Höheres Gewicht, weniger atmungsaktiv.
3. Hardshell-Regenhosen
Hardshell-Regenhosen bieten den maximalen Schutz vor Regen und Wind. Sie sind besonders für extrem widrige Bedingungen gedacht, wie zum Beispiel bei Expeditionen oder alpinen Touren. Diese Hosen sind oft mit hochwertigen Membranen ausgestattet, was sie sehr widerstandsfähig und wasserdicht macht.
- Vorteile: Höchste Wasserdichtigkeit und Windschutz, ideal für extreme Bedingungen.
- Nachteile: Schwerer, teurer.
Zusätzliche Funktionen und Pflege
Moderne Regenhosen bieten zahlreiche praktische Zusatzfunktionen. Dazu gehören:
- Verstellbare Abschlüsse: Hosen mit verstellbaren Bündchen an den Beinen und der Taille lassen sich individuell anpassen, damit sie weder verrutschen noch zu eng sitzen.
- Reissverschlüsse an den Seiten: Längere Reissverschlüsse an den Seiten erleichtern das An- und Ausziehen, besonders über den Schuhen. Diese Funktion ist besonders bei Velofahrerinnen und Velofahrern beliebt.
- Reflektierende Elemente: Für mehr Sicherheit bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen reflektierende Details, die deine Sichtbarkeit im Verkehr verbessern.
- Lange oder kurze Hosenbeine: Regenhosen sind in verschiedenen Längen erhältlich, sodass du je nach Bedarf zwischen Modellen mit langen oder kurzen Hosenbeinen wählen kannst, um den besten Schutz und Komfort zu gewährleisten.
Pflegehinweise
Damit deine Regenhose ihre wasserdichten Eigenschaften lange behält, solltest du sie regelmässig reinigen. Verwende dafür spezielle Waschmittel für Funktionsbekleidung und verzichte auf Weichspüler, da dieser die atmungsaktiven Membranen beschädigen kann. Nach mehreren Wäschen ist es ratsam, die Imprägnierung aufzufrischen, damit die Hose weiterhin wasserdicht bleibt.
In jedem Fall ist es wichtig, die Waschsymbole auf der Etikette und die Herstellerinformationen zu beachten. Die richtige Pflege gemäss den Etiketten- und Herstellerangaben sollte verhindern, dass der Stoff beschädigt oder seine Form verändert.